Engels-Kind
Du warst wie ein flüchtiger Traum. Du kamst so plötzlich und flogst mit der Morgendämmerung hinfort. Du warst wie ein Eindringling, der nicht hierher gehörte. Du warst wie ein Wunsch, der sich nie erfüllt hat.
Du hast gelebt und warst doch nie auf dieser Welt. Du hattest ein Herz in dem das Leben pulsierte, warum musste es still werden?
Du hast auf dieser Welt nie Freude, nie Trauer erlebt, aber da, wo du jetzt bist, wird deine Seele ewig Glück und Frieden haben.
Du bist wie eine Frage, die schon lange ausgesprochen, noch immer im Raum steht: „Was wolltest du uns sagen?“
Du bist wie ein Augenblick, den man so schnell wieder vergisst und doch hast du bleibende Spuren in meinem Leben hinterlassen. Du warst nie hier und doch bist du noch immer da. Du bist weitergezogen und ich bin alleine. Du bist bestimmt glücklich und ich fühle nur Leere und Schmerz.
Du bist gegangen und obwohl ich deine Bedürfnisse nie hätte stillen können, fällt es mir schwer, dich ziehen zu lassen. Du bist geschenkt und doch genommen. Du bist frei und ich bin immer noch gebunden an die Hoffnung, dich einmal – irgendwann – in meine Arme schliessen zu können.
Du hattest nie einen Namen und doch warst du einzigartig. Du hast meine Stimme nie gehört und ich möchte dir heute sagen: „Ich habe dich geliebt!“
Du hast nicht gefragt, nie nachgedacht, doch meine Gedanken schweifen weit zu dir, um dir zu zeigen: „In meiner Erinnerung, wirst du immer bei mir sein!“
Du bist längst gegangen und meine Liebe soll dich nicht weiter festhalten. Du bist dort und wirst zutiefst geliebt, wie ich dich nie hätte liebe können, auch wenn ich dich so sehr vermisse.
Du sollst fliegen und frei sein, wie der wunderschönste Traum, der niemals enden wird.
Liebe Miriam
Dein Blog spricht mich sehr an.
Da sind Wörter und Sätze die in meinem Innern ankommen.
Ich freue mich auf mehr und werde mit Interesse dranbleiben.
Danke dass du uns mitnimmst in eine/deine Welt.
Und das in einer genialen Weise.
In Kompositionen 😀🎶 oder wie auch immer.
En liebe Gruess
Therese